... aus dem denkmalgeschützten Backsteingebäude im Westpark wurde Kinkys
Das denkmalgeschützte Toilettenhaus steht als Teil einer historischen Parkarchitekturanlage im Dortmunder Westpark. Der Typus des eingeschossigen Ziegelkubus mit Walmdach wurde achsensymmetrisch zweimal erstellt: einmal als Gartencafe/Kiosk und einmal als Toilettenhaus. Das Cafehaus ist seit einiger Zeit renoviert und erfreut sich mit seiner heutigen Nutzung als Biergarten großer Beliebtheit. Das Toilettenhaus jedoch wurde in den 60er-Jahren außer Betrieb genommen. Anschließend verfiel das ehemalige architektonische Schmuckstück zusehends und geriet in Vergessenheit. Durch Wandschmierereien und weitere Verfallserscheinungen wurde das Gebäude schließlich zu einem Schandfleck der Parkanlage. In dieser Situation hatte der Dortmunder Friseur Frank Griewel, auf der Suche nach neuen Räumlichkeiten, die Idee zur Umnutzung dieses Hauses. Neben der herausgestellten Lage des Denkmals war auch die Nähe zu einem beliebten Biergarten interessant. Die Stadt Dortmund als Eigentümerin erklärte sich bereit, das Haus zu verkaufen und stimmte einer Umnutzung zu - verbunden mit den Auflagen der Denkmalpflege, dass u.a. die ursprüngliche Nutzung auch nach dem Umbauerkennbar bleibt. Zunächst standen die engen, niedrigen und dunklen Innenräume des Klohauses einer Nutzung als Friseursalon eher im Wege. Deswegen wurden - nach Einbau entsprechender statischer Ersatzmaßnahmen aus Stahl - alle (auch aussteifenden) Innenwände und die komplette Kehlbalkenlage des Walmdach entfernt; so entstand ein großer, heller und bis zum First reichender Innenraum. Halbhohe, kreisförmige Wandelemente aus Bauglas zeichnen den eingeschriebenen Großkreis der Grundrissproportion des Gebäudes nach und sorgen für eine optische Trennung des Wartebereichs und der Teeküche. Der Fußboden im Bereich der abgebrochenen Innenwände wurde mitschwarzen Steinzeugfliesen versehen - der historische Grundriss läßt sich weiterhin im Fliesenbild ablesen. Die ehemalige Urinalrinne bietet jetzt einem Goldfischpärchen ein neues Zuhause.
Quelle: Patrias Architekten
- unser Salon ist behindertengerecht
- im Sommer Open Air Cut auf Wunsch
- gute Park möglichkeiten
Open Air Cut auf Wunsch....
....mit mobilen Friseursesseln als Freiluftplätze für Kunden, die auf schönes Wetter auch beim Schneiden nicht verzichten wollen.
Das denkmalgeschützte Toilettenhaus steht als Teil einer historischen Parkarchitekturanlage im Dortmunder Westpark. Der Typus des eingeschossigen Ziegelkubus mit Walmdach wurde achsensymmetrisch
zweimal erstellt: einmal als Gartencafe/Kiosk und einmal als Toilettenhaus.
Das Cafehaus ist seit einiger Zeit renoviert und erfreut sich mit seiner heutigen Nutzung als Biergarten großer Beliebtheit.
Das Toilettenhaus jedoch wurde in den 60er-Jahren außer Betrieb genommen.
Anschließend verfiel das ehemalige architektonische Schmuckstück zusehends und geriet in Vergessenheit. Durch Wandschmierereien und weitere Verfallserscheinungen wurde das Gebäude schließlich zu
einem Schandfleck der Parkanlage.
Quelle: Marcus Patrias
Das unter Denkmalschutz stehende ehemalige Klohaus ist Teil eines historischen Gebäudeensembles im Dortmunder Westpark.
Zu Beginn der Arbeiten war es in einem verwahrlosten Zustand, die Loggien zugemauert und das Backsteinmauerwerk mit Graffitis besprüht.
Das Gebäude wurde vollständig entkernt. Alle Innenwände sowie die Balkenlage des Dachstuhls wurden entfernt.
So entstand ein großzügiger, heller Innenraum, in dem die Bereiche Teeküche und WC durch leichte Trennwände aus lichtdurchlässigem Bauglas abgeteilt wurden.
Quelle: Klaus Gauselmann